Aktuelles
Gegen 09:10 Uhr erreichten viele Notrufe die Integrierte Regionalleitstelle Mitte in Kiel. Zahlreiche Menschen meldeten Flammen und Rauch aus einem Hinterhof in der Kieler Straße, woraufhin umgehend die Feuerwehr Rendsburg alarmiert wurde. Bereits vor dem Ausrücken des ersten Fahrzeugs wurde durch den Fahrzeugführer Vollalarm für die gesamte Wehr gegeben, den anschließend eintreffenden Kräften bot sich ein beeindruckendes Bild: Flammen und tiefschwarzer Rauch hatten einen Garagenkomplex in einem Hinterhof direkt an der Rendsburger Hochbrücke fest im Griff. Die Rauchwolke ist aus verschiedenen Ortschaften um Rendsburg kilometerweit zu sehen gewesen. Es wurden umgehend umfangreiche Löschmaßnahmen durchgeführt und die Freiwillige Feuerwehr Schacht-Audorf und Freiwillige Feuerwehr Stadt Büdelsdorf hinzugezogen. Gemeinsam mit den Nachbarwehren konnten wir eine enorme Menge an Löschwasser aufbringen und einen vierseitigen Löschangriff durchführen, um einen (größeren) Schaden an der Hochbrücke zu verhindern und die Ausbreitung auf ein Wohnhaus zu stoppen. Gelagerte Spraydosen und Gasflaschen sorgten immer wieder für Knallgeräusche. Die Feuerwehr Fockbek und Freiwillige Feuerwehr Nortorf stellten den Grundschutz für Rendsburg und Büdelsdorf sicher. Über die NINA WarnApp wurde eine Warnung der Bevölkerung ausgegeben, der Löschzug Gefahrgut Kreis Rendsburg-Eckernförde hat Rauchgasmessungen in der direkten Umgebung durchgeführt. Eine Person wurde dem Krankenhaus zugeführt. Das DRK Rendsburg hat die Versorgung der Einsatzkräfte übernommen. Nach ca. 4 Stunden konnte „Feuer aus“ gegeben werden, die Nachlöscharbeiten wurden mit Unterstützung der Firma Elly Nickels / EhrichGruppe und CT-Gruppe durchgeführt. Im Einsatzverlauf machte sich Bürgermeisterin Janet Sönnichsen ein Bild von der Einsatzstelle. Die Hochbrücke ist noch bis 20 Uhr gesperrt gewesen, konnte aber anschließend uneingeschränkt freigegeben werden. Wir möchten uns bei allen eingesetzten Kräften für die reibungslose und gute Zusammenarbeit bedanken!
Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt, die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei durchgeführt. Die Feuerwehr Rendsburg war mit 45 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen ca. 8 Stunden im Einsatz.
Um 23:52 Uhr wurde die Feuerwehr Rendsburg in der Nacht zum 06.01.2024 mit dem Stichwort „Feuer Standard“ in den Rendsburger Stadtteil Schleife alarmiert. Bereits vor dem ausrücken des ersten Fahrzeugs wurde das Stichwort aufgrund neuer Erkenntnisse der Leitstelle auf „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht. Auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung schon in den Nachbarstraßen sichtbar.
Das erst eintreffende Tanklöschfahrzeug hat die gemeldete Lage bestätigt: Im 1.OG eines einstöckigen Mehrfamilienhauses stand eine Wohnung im Vollbrand, auf der Rückseite schlugen bereits die Flammen aus dem Fenster. In der Brandwohnung wurde eine Person vermisst. Zeitgleich gingen zwei Trupps zur Menschenrettung über den Treppenraum in die Wohnung vor. Über einen Fensterimpuls von außen wurde die Brandwohnung gekühlt, beide Trupps gingen anschließend zur Brandbekämpfung zur Menschenrettung in die Brandwohnung vor.
In der Brandwohnung konnte keine Person gefunden werden - es befand sich keine Person in der Wohnung. Durch den schnellen Einsatz von zwei C-Rohren konnte ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile verhindert werden. Die Brandwohnung wurde jedoch vollständig zerstört.
Das DRK Rendsburg betreute während der Löscharbeiten 5 Bewohner des Hauses.
Die Feuerwehr Rendsburg war mit 7 Fahrzeugen, 33 Kameradinnen und Kameraden ca. 3 1/2 Stunden im Einsatz.
Am 01.12.2022 wurden wir um 22:01 Uhr in den Klinter Weg alarmiert.
Bereits kurze Zeit nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs, ließ sich ein ausgedehnter Zimmerbrand feststellen und es kam bereits zu einem Flammenüberschlag aus den Fenstern des Schlafzimmers im ersten Obergeschoss eines zweigeschossigen Wohngebäudes.
Der Einsatzleiter ließ umgehend Vollalarm für die Feuerwehr Rendsburg auslösen.
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Bewohner das Haus verlassen,
sodass umgehend zwei Trupps mit zwei C-Rohren unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnten.
Durch den Flammenüberschlag und der Bauweise des Brandobjektes mussten im Einsatzverlauf Teile der Dachverkleidung, sowie das Dach abgedeckt werden, um umfangreiche Nachlöscharbeiten unter Atemschutz durchzuführen.
Ein Übergreifen auf das Erdgeschoss und andere Wohnhäuser konnte verhindert werden.
Die Feuerwehr Rendsburg war mit 34 Kameraden und 7 Fahrzeugen ca. 4,5 Stunden im Einsatz.
Am 16.09.2022 um 03:22 wurde die freiwillige Feuerwehr der Stadt Rendsburg zu einem der größten Brandereignisse der vergangenen Jahre gerufen.
In Schenefeld (Kreis Steinburg) kam es zu einem Feuer in einer Baumschule. Die örtlichen Feuerwehren bekämpften schon seit ca. 21:30 den Großbrand. Da das Feuer sich auf den Verwaltungstrakt des Unternehmens ausbreitete und die Feuerwehr Itzehoe mittels Ihrer Drehleiter nur schwer den betroffenen Bereich erreichen konnte, wurde die Teleskopmastbühne aus Rendsburg angefordert. Gegen 03:30 machten sich 4 Fahrzeuge mit 14 Kameraden auf in das ca. 40 km entfernte Schenefeld und unterstützten die Feuerwehren vor Ort. Aufgrund des immensen Kräfteansatzes wurde das Einsatzstichwort auf FEUER 7 (Löschzüge) erhöht, was die größte Eskalationsstufe darstellt.
Um 11:30 löste die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn die Rendsburger Kräfte heraus, welche daraufhin den Heimweg antraten und um 13:00 wieder in Rendsburg eintrafen.
Während des laufenden Einsatzes in Schenefeld kam es zu einer weiteren Feuermeldung mit Menschenleben in Gefahr und einer Nottüröffnung in Rendsburg. Diese wurden in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Büdelsdorf abgearbeitet. Auch für uns ist solch ein Einsatz nichts Alltägliches.
Die Zusammenarbeit trotz der Unbekanntheit war großartig und zeigt, dass auch Kreisgrenzen keine Hindernisse für gute Zusammenarbeit sind.
Am Mittag des 23.02.2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rendsburg mit dem Alarmstichwort: „Feuer mit Menschenleben in Gefahr” in die Kolberger Straße alarmiert. Umgehend rückten 5 Einsatzfahrzeuge mit 18 Kamerad*innen, 3 Funkstreifenwagen, ein Rettungswagen und der Rettungshubschrauber Christoph 42 zum Einsatzort aus.
Vor Ort konnte allerdings kein Schadensereignis festgestellt werden. Nach kurzer Rücksprache gab es Anzeichen dafür, dass sich der Einsatzort in der Ahlmannstraße befindet. Alle Kräfte drehten bei und fuhren in die Ahlmannstraße. Auch dort konnte kein Schadensereignis festgestellt werden. Nach ca. 1 Stunde wurde der Einsatz ergebnislos abgebrochen.
Der Missbrauch des Notrufs stellt nicht nur eine Straftat dar, außerdem fehlen unsere Kamerad*innen auf der Arbeit und bei ihren Familien. Alles wird stehen und liegen gelassen, um Anderen zu helfen. Umso ärgerlicher, wenn sich ein Einsatz dann als böswillig herausstellt.
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde die Feuerwehr Rendsburg am 17.12.2021 alarmiert.
Auf einem Containerschiff, welches sich auf dem Nord-Ostsee-Kanal befand, hat ein Besatzungsmitglied kurz vor der Fährstelle Sehestedt einen medizinischen Notfall erlitten.
Rettungswagenbesatzung und Notarzt wurden daraufhin mit der Autofähre Sehestedt neben das Containerschiff gefahren und konnten dieses über eine Gangway betreten.
Der Zustand des Besatzungsmitglieds war so akut, dass eine direkte Versorgung im nächsten geeigneten Krankenhaus notwendig war. Daraufhin entschied sich der Lotse auf dem Containerschiff gemeinsam mit der Crew und dem anwesenden Rettungsdienst, das Schiff am Kreishafen in Rendsburg festzumachen.
Da sich das Besatzungsmitglied auf der Brücke des Schiffes befand und wegen des gesundheitlichen Zustands nicht laufen konnte, wurde um 18:38 Uhr die Feuerwehr Rendsburg zur Personenrettung über die Teleskopmastbühne alarmiert. Nachdem die Feuerwehr beim Vertauen des 170m langen und knapp 30m breiten Schiffes unterstützt hatte, wurde der Teleskopmast in Stellung gebracht.
Der Patient konnte dann in notärztlicher Begleitung über den Teleskopmast von der Brücke gerettet werden.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Rendsburg entwickelt sich und geht mit der Zeit. Nach mehreren Monaten Vorbereitung, Testen und Absprachen, wird heute ein großer Schritt gemacht und das neue Intranet wird eingeführt. Das Intranet basiert auf einem Univention Corporate Server (kurz UCS), der die zentrale Benutzerverwaltung (sogenanntes Identity and Access Mangement) übernimmt. Es bietet sich hierdurch die Möglichkeit, dass Benutzer nur an einem Ort zentral angelegt und Gruppen zugeordnet werden und nicht in jedem System einzeln angelegt werden müssen. Die Anwender müssen sich hierdurch nur ein Passwort merken und finden im Portal auch Verweise zu jedem der aktuell zur Verfügung gestellten Dienste. Folgende Dienste gehen mit dem Server in Betrieb:
- ein Wiki, in welchem für die Mitglieder der Feuerwehr alle wichtigen und aktuellen Informationen, zentral bereitgestellt werden, basierend auf Wiki.js,
- eine Cloud, in welcher diverse Gruppenordner für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche (Vorstand, Führung, Gruppen, Fachbereiche, Jugendfeuerwehr, etc.) zur Verfügung stehen, basierend auf Nextcloud,
- ein OnlyOffice DocumentServer, welcher die direkte Bearbeitung von Dateien in der Cloud, sowie gleichzeitiges gemeinsames Arbeiten an den Dateien ermöglicht,
- Etherpad und Ethercalc als zusätzliche kollaborative Tools für die gemeinsame Erstellung von Texten und Tabellen und
- ein Kanbanboard, in welchem gemeinsam Boards erstellt und genutzt werden können, basierend auf Wekan
Wie bei jedem neuen System wird es nach der Einführung noch zu weiteren Verbesserungsvorschlägen kommen. Diese werden zentral gesammelt und nach Möglichkeit zeitnah umgesetzt. Bereits jetzt ist in Planung ein Lern-Management-System, vermutlich Moodle und ein Versionsverwaltungssystem inkl. Fehlermanagement auf Baiss von Gitea einzuführen.
Der Großteil der Software, die wir einsetzen, ist OpenSource und wird von den Entwicklern kostenlos zur Verfügung gestellt. Für diese Arbeit möchten wir uns an dieser Stelle bedanken.
Am 01.11.2021 wurde die Feuerwehr Rendsburg zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr in den Rendsburger Stadtteil Schleife alarmiert. Durch die Integrierte Regionalleitstelle Mitte wurde bereits wenige Minuten nach der Alarmierung mitgeteilt, dass es sich um ein Schadenfeuer im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses handeln soll. Mehrere Anrufer berichteten von Personen am Fenster, Flammenschein und einer starken Rauchentwicklung.
Bereits auf der Anfahrt konnte die Lage bestätigt werden, die Rauchentwicklung war bereits weithin sichtbar. Aufgrund der Schilderungen der Leitstelle sowie dem sichtbaren Lagebild wurde das Einsatzstichwort auf Vollalarm für die Feuerwehr Rendsburg erhöht. Parallel dazu wurde die Feuerwehr Schacht-Audorf zur Unterstützung angefordert. Durch diese Nachforderung kam es im weiteren Einsatzverlauf zu verlängerten Wartezeiten an der Fährstelle Nobiskrug.
Durch das ersteintreffende Fahrzeug wurden zwei Personen über tragbare Leitern aus dem Obergeschoss gerettet. Drei vermisste Personen wurden von Atemschutztrupps im Gebäude gesucht, konnten aber außerhalb des Gebäudes angetroffen werden. Der Zimmerbrand hat sich im Einsatzverlauf über die Zwischendecke in das Dach ausgebreitet. Über eine Drehleiter wurde das Dach geöffnet, umfangreiche Nachlöscharbeiten waren erforderlich. Eingesetzt wurden 6 Trupps unter Atemschutz mit 2 C-Rohren.
4 Personen wurden durch den Rettungsdienst und des DRK Rendsburg gesichtet und anschließend betreut, die insgesamt 8 Bewohner des Hauses werden durch die Stadt Rendsburg untergebracht, da das Haus unbewohnbar ist.
Eine parallele Türöffnung im Rendsburger Stadtgebiet wurde durch die Feuerwehr Büdelsdorf abgearbeitet.
In einem 8-geschossigen Wohngebäude im Rendsburger Stadtteil Mitte kam es in den Nachtstunden aus bislang ungeklärter Ursache zu einem ausgedehnten Zimmerbrand. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle meldete die Integrierte Regionalleitstelle Mitte mehrere Notrufe, die zum Teil aus dem Gebäude heraus über ein Brandereignis und einen verrauchten Treppenraum berichteten. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage, Flammen und Rauch schlugen aus einer Wohnung im 4. OG, mehrere Menschen befanden sich an ihren Wohnungsfenstern und haben dort auf sich aufmerksam gemacht. Durch eine sofort eingeleitete Brandbekämpfung und Menschenrettung mit einem C-Rohr und mehreren Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz sowie dem frühzeitigen Einsatz eines Rauchschutzvorhangs konnte eine weitere Brand- und Rauchausbreitung sowie eine Gefährdung der Bewohner verhindert werden. Insgesamt wurden 57 Menschen unverletzt über den Treppenraum gerettet und anschließend durch den Rettungsdienst und der Betreuungsgruppe des DRK Rendsburg versorgt und betreut. Aufgrund der Größe der Einsatzstelle und der möglichen Unterbringung von Betroffenen hat sich neben der Ordnungsbehörde der Stadt Rendsburg auch die Bürgermeisterin an der Einsatzstelle eingefunden.Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten und der Belüftung des Gebäudes wurden die Bewohner in Ihre Wohnungen begleitet. Die Einsatzstelle konnte gegen 00:50 Uhr an die Polizei übergeben werden. Im Einsatz waren 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rendsburg mit 7 Fahrzeugen.
Nach über zehn Jahren und tausenden Einsätzen erstrahlen die Kameradinnen und Kameraden in neuem Glanz. Dafür hat eine Bekleidungsgruppe monatelang verschiedenste Schutzbekleidungen ausgiebig getestet, um die Beste für unsere Anforderungen zu finden. Dabei sind Sicherheit, Funktionalität und Komfort wesentliche Merkmale. Der österreichische Hersteller Texport bekam daraufhin den Zuschlag. Mit dem Modell „Fire Survivor“ sind die Kameradinnen und Kameraden auch in der Zukunft gut geschützt. Wir bedanken uns bei dem Vertreter der Firma Texport, Herrn Baumann, für die gute Zusammenarbeit und Flexibilität in der aktuellen Coronakrise.Ein besonderer Dank geht an die Kameradinnen und Kameraden der Bekleidungsgruppe. Wir finden, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Wir Feuerwehrleute, die sonst zu jeder Notlage und schweren Unglücken gerufen werden, immer gerne helfen und so manches Unheil lindern oder sogar beseitigen können, stehen heute hilflos da. Der Verlust unseres gerade einmal 30 Jahre alten Kameraden Fabian Junck, der von einer schweren Krankheit aus unserer Mitte gerissen wurde, schmerzt schon sehr und lässt sich nur schwer verarbeiten.
Fabian war ein „echter“ Feuerwehrmann und Kamerad, der andere Interessen immer zurückstellt, wenn sein liebstes Hobby nach seinem Einsatz verlangte. Unser gemeinsames Ziel als Gemeinschaft zu fungieren, hatte er stets vor Augen. Er Lebte treu nach unserem Motto:
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“
Wir verlieren mit Fabian einen pflichtbewussten, gewissenhaften und
allseits geschätzten Kameraden.
So können wir uns nur noch bedanken.
Bedanken für die Zeit, die wir mit dir verbrachten,
den Teil des Weges, den wir gemeinsam gingen.
Bedanken für deine vorbildliche Kameradschaft und Hilfsbereitschaft
und nicht zuletzt dafür, dich als einen echten Freund zu haben.
Ich sage bewusst “als Freund zu haben”, denn in den Herzen deiner Kameraden – lieber Fabian,
lebst du weiter und wir werden stets an dich zurückdenken.
So schrieb schon Theodor Fontane: “Man kann den Tod eines geliebten Menschen tief und innig beklagen und doch in Hoffnung und selbst in Heiterkeit weiterleben.“
Und so werden wir weiter machen.
Und wenn uns der nächste Einsatz ruft und
wir ausrücken, so bist du bei uns und
passt auf uns, Deine Kameraden, Deine Freunde auf.
Lieber Fabi, danke für Alles!
Für die Feuerwehr Rendsburg
Gerrit Hilburger
Wehrführer
Um 14:26 wurden wir am 31.01.2021 zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Mühlenstraße alarmiert.
Aufgrund der Vielzahl der Anrufer, die von einer starken Rauchentwicklung berichteten, erhöhte die Leitstelle das Einsatzstichwort auf "Feuer Groß". Dadurch wurde Vollalarm für die Rendsburger Feuerwehr ausgelöst. Unmittelbar nach dieser Erhöhung traf ein Tanklöschfahrzeug 16/25 und die Drehleiter 23/12 am Einsatzort ein. Flammen schlugen bereits aus einem Dachfenster und dem Dachstuhl. Mehrere Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude und wurden von dem ersten Trupp umgehend evakuiert. Zeitgleich wurde die Drehleiter für einen Löschangriff vorbereitet. Nachdem alle Bewohner evakuiert waren, wurde per Wenderohr und mit mehreren handgeführten Strahlrohren eine intensive Brandbekämpfung eingeleitet, um die Ausbreitung auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Nachdem dies gelungen war, musste mit Rettungssägen und Handwerkzeug mühsam das Dach geöffnet werden, um die letzten Glutnester zu löschen. Am Gebäude ist jedoch ein erheblicher Schaden entstanden.
Gegen 21 Uhr haben die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.
Um 17:58 wurden wir am 05.01.2021 zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in die Bismarckstraße gerufen. Kurz vor dem Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs erhöhte die Leitstelle das Einsatzstichwort auf "Feuer mit Menschenleben in Gefahr“. Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs machte eine Anwohnerin auf sich aufmerksam, es drang bereits schwarzer Rauch aus dem Hauseingang. Ein Trupp ging umgehend zur Menschenrettung in die Brandwohnung vor und konnte einen Bewohner aus dem Brandraum retten. Der Bewohner wurde an den Rettungsdienst übergeben. Anschließend ging der Trupp zur Brandbekämpfung vor. Da im Treppenhaus bereits eine massive Rauchentwicklung herrschte, war auch einer 4-köpfigen Familie aus einem höheren Stockwerk der Fluchtweg abgeschnitten. Sofort wurde parallel damit begonnen, die Familie zu retten. Während die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, konnte sich ein weiterer Trupp Zutritt zur Wohnung verschaffen und rettete die eingeschlossenen Personen. Eine Person kam mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus.
Es war ohne Einsätze die ruhigste Silvesternacht seit ewigen Zeiten der Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg. So schließen wir das Jahr 2020 mit insgesamt 405 Einsätzen ab. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 gab es Silvester insgesamt 5 Einsätze und das Jahr wurde mit 412 Einsätzen abgeschlossen. Auf einmal ist alles anders, Corona verändert im Frühjahr 2020 schlagartig das Leben der Menschen. Alle Bereiche der Gesellschaft sind von der Pandemie betroffen. Natürlich war auch für uns dieses eine komplett neuartige Situation und eine große Herausforderung. Die Feuerwehren gehören zur kritischen Infrastruktur und ein Corona-bedingter Ausfall muss unbedingt vermieden werden. So haben auch wir uns der Situation gestellt und Maßnahmen umgesetzt, um die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg zu gewährleisten. Die Feuerwehr ist als zuverlässiger Retter in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Dieser Gedanke daran macht uns stark und motiviert uns jeden Tag aufs Neue, dieser schwierigen, aber auch verantwortungsbewussten Aufgabe nachzukommen. Wir sind jeden Tag, 24 Stunden, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr für die Bevölkerung da. Ein herzliches „Danke“ an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg für die geleistete Arbeit und unermüdliche Einsatzbereitschaft! Ich wünsche uns allen und unseren Familien für 2021 Alles Gute, vor allem Gesundheit, persönliche Erfolge und uns allen stets eine gesunde Heimkehr von allen Einsätzen.
Jens Schnittka
Stellvertretender Wehrführer Freiwillige Feuerwehr Rendsburg
Eine vor langer Zeit geplante Ausbildung fand am 8. und 09.08.2020 statt. Zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der FF Eckernförde ging es um das Schwerpunktthema "Großtierrettung". Ein Experte des Unternehmens ComCavalo kam extra aus dem Raum Aachen zu uns und unterrichtete uns erst theoretisch und im Anschluss praktisch. Wie bekommen wir das Tier möglichst unverletzt aus einem Graben? Wie können wir die Gefahr für unsere Kameraden minimieren? Welches Material sollte evtl. vorgehalten werden? Fragen über Fragen. Für jede Einzelne hatte der Ausbilder ein offenes Ohr. Natürliche wurde die Ausbildung unter strengsten Hygienevorschriften durchgeführt. Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten ist für uns das höchste Gut. Wir bedanken uns bei ComCavalo und den Kameradinnen und Kameraden der FF Eckernförde.
Die Homepage wurde von Grund auf neu gestaltet und ist nun Responsive. Das heißt, die Anzeige erfolgt auf das jeweilige Gerät optimiert und auch mit dem Smartphone oder Tablet sollte die Anzeige gut funktionieren.
Weiterhin haben wir uns die aktuellen Gestaltungsrichtlinien gehalten, die z.B. vorsehen, dass es nicht mehr als 5 Menüpunkte in der Hauptnavigation gibt.
Einige haben vielleicht gemerkt, dass wir die Anzahl der Artikel etwas reduziert haben. Wir haben dafür über die letzten Monate analysiert, welche Seiten auf unserer Homepage wie gut besucht sind. Seiten mit wenig Interesse haben wir aus dem Programm genommen, da wir mit ihnen ebenso viel Pflegeaufwand haben, welchen wir ebenfalls ehrenamtlich in unserer Freizeit leisten müssen.
Fehlen euch Informationen? Möchtet ihr mehr wissen? Dann schreibt uns einfach! Bei großem Interesse können wir das Angebot natürlich wieder erweitern.