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Besondere Einsätze 2004
09.12.2004Verkehrsunfall - BAB 7 |
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Alarmzeit: |
07:02 Uhr |
Fahrzeuge: |
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![]() Auf der Autobahn 7 geriet der Anhänger eines LKW ins Schlingern, bis der gesamte Zug letztendlich umkippte und quer zur Fahrbahn liegenblieb. Dabei wurde die Mittelleitplanke regelrecht niedergewalzt, trotzdem verhinderte sie und das Gegenlenken des Fahrers, daß das Fahrzeug in den Gegenverkehr geriet, was bei den vorherrschenden Sichtverhältnissen sicherlich zur Katastrophe geführt hätte. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand, es kam aber auf beiden Richtungsfahrbahnen nachfolgend zu Auffahrunfällen. Ein weiteres Einschreiten unsererseits war nicht mehr erforderlich, allerdings hatten wir ein 'kleines' Problem; vor uns lag der LKW, dessen Bergung noch Stunden dauern sollte und hinter uns stauten sich hunderte Fahrzeuge. Es wurde entschieden, die ohnehin zerstörte Mittelleitplanke zu durchtrennen und eine Umleitung auf der Gegenfahrbahn einzurichten, hierbei kamen unser Plasma-Schneidgerät und die Adamat-Säge zum Einsatz. Nach gut zwei Stunden waren wir wieder eingerückt. |
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05./06.09.2004Brandserie Fahrzeugbrände |
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Alarmzeit: |
23:30 Uhr |
Fahrzeuge: |
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29.07.2004Großfeuer Wohnwagen Thode |
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Alarmzeit: |
01:32 Uhr |
Fahrzeuge: |
ELW, TLF 16-1, DLK, LF 16-2, GW-A, TLF 16-2, MZF-2, TLF 24/48 |
![]() Der direkt an der blechverkleideten, zweigeschossigen Verkaufshalle mit Ersatzteillager stehende Wohnwagen war bis auf das Fahrgestell abgebrannt, und das Feuer hatte sich in beide Richtungen ausgedehnt. Zwei rechts von diesem Wohnwagen stehende Neufahrzeuge brannten ebenfalls lichterloh, ein vierter begann zu brennen. In der Ecke der links stehenden Halle hatte sich das Feuer auf beide Geschosse und die Dachkonstruktion ausgebreitet. Aufgrund der zeitweise zu befürchtenden Durchzündung des Daches wurde zusätzlich die Nachbarwehr, die FF Stadt Büdelsdorf, mit DLK, TLF 16 und LF 16 alarmiert. Mit 2 Wasserwerfern und vier C-Rohren konnte das Feuer auf die vorderen zehn Meter der Halle begrenzt werden. In dem vierstündigen Einsatz waren insgesamt 18 Atemschutztrupps im Einsatz. |
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23.02.2004GROSSFEUER - Fockbeker Moor |
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Alarmzeit: |
14:31 Uhr |
Fahrzeuge: |
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![]() Enorme Löschwassermengen konnte die Fliegerhorstfeuerwehr des in der Nähe befindlichen Militärflughafens Hohn bereitstellen, die mit insgesamt fünf Flugfeldlöschfahrzeugen ausgerückt war. Aber auch zwei Landwirte mit Traktoren und mit Wasser gefüllten Gülleanhängern leisteten gute Hilfe. Vom Lufttransportgeschwader 63 aus Hohn wurde ein Hubschrauber eingesetzt, und die Einsatzleitung konnte kurzerhand in die Luft verlegt werden. Der Schaden für das Biotop, das von zahlreichen Vögeln als Nistplatz genutzt wird, hält sich in Grenzen, da die Brutzeit noch nicht begonnen hat und die meisten Tiere fliehen konnten. Die Brandursache ist noch unklar, Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. |
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30.01.2004GROSSFEUER - Mühlenstrasse |
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Alarmzeit: |
22:50 Uhr |
Fahrzeuge: |
ELW, TLF 16-1, DLK, LF 16-1, GW-A, TLF 16-2, GM, TLF 24/48, LF 16-2 |
![]() Die äußerst enge Altstadtbebauung machte einen massiven Einsatz der Feuerwehr nötig. Schließlich bestand die Gefahr des Feuerübersprungs auf Nachbargebäude und das nur wenige Meter weiter stehende alte historische Rendsburger Rathaus. Während Trupps unter schwerem Atemschutz den Flammen im Inneren des Gebäudes mit zwei C-Rohren zu Leibe rückten, wurde von Außen ein Löschangriff über den Gelenkmast der Rendsburger Wehr vorgetragen. "Dieses Fahrzeug ist für uns Gold wert und hat sich hier wieder einmal hervorragend bewährt", sagte Wehrführer und Einsatzleiter Sönke Brandstaedter. Dem konnte Bürgermeister Andreas Breitner, der sich über die Rettungs- und Löscharbeiten vor Ort informierte, nur zustimmen. Denn bedingt durch die Konstruktion des Gelenkmastes war so ein problemloses Herankommen an das Feuer von Außen möglich. "Mit der Drehleiter allein wäre das nicht möglich gewesen", so Brandstaedter, der sich durchaus ernste Gedanken über die Zukunft des mittlerweile 30 Jahre alten Gelenkmastes macht. Bis kurz vor 2 Uhr dauerten die Löscharbeiten. Das Haus wurde durch das Feuer unbewohnbar. Löschwasser in den alten Lehmdecken des gut 100 Jahre alten Hauses tat ein Übriges. Daher bleibt auch das "Drop Inn" vorerst geschlossen. Die Kripo nahm noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache auf, konnte aber noch keine Ergebnisse vorweisen. Fest steht, dass der Brand im 2. Obergeschoß unter dem Dach in einem leerstehenden Zimmer ausbrach und sich fast über die ganze Etage ausbreitete. In die Wohnung unter dem Dach wollte der Pächter des "Drop Inn" an diesem Wochenende einziehen. Den Sachschaden schätzten Polizei und Feuerwehr übereinstimmend auf rund 250.000 Euro. ( Text: Holger Bauer, Kreispressewart, feuerwehr@bauer-pressedienst.de ) |
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